Veranden entstanden zunehmend mit dem sich entwickelnden Fremdenverkehr. Die ersten Veranden waren noch nach vorn offen. Später wurden sie, nach Vermögen, komplett verglast. Nach dem 1. Weltkrieg wurden sie nicht mehr offen gebaut.
Der Wunsch vieler Gäste, in einem vom Tageslicht durchflutetem Raum und zugleich vor Regen, Wind und Mücken geschützt sitzen zu können, erfüllte sich mit einer Veranda am Haus des Vermieters. Hier konnte man bequem lesen, frühstücken, Kaffee trinken und einen Plausch halten. Die Anbauten wurden entweder vor dem Hauseingang traufseitig oder seitlich am Giebel errichtet. Sie wurden liebevoll angepasst, und boten mit ihrer vielsprossigen Verglasung viel Licht.